Todesfall - Praktische Hinweise
Todesfall - Was ist zu tun?
- Kontaktaufnahme mit P. Benjamin Schweighofer
o Gerne komme ich zu Ihnen nach Hause, damit wir gemeinsam für den Verstorbenen / die Verstorbene beten.
o Hier wird ein Termin für ein Trauergespräch und der Bergäbnistermin vereinbart.
- Kontaktaufnahme mit dem Bestattungsunternehmen
Bestattung Thennemayer
Wachaustraße 11, 3124 Oberwölbling
Mobil 1: +43 676 4778660
Mobil 2: +43 676 4778663
Mail: info@bestattung-thennemayer.at
Internet: https://www.bestattung-thennemayer.at/
- Kontaktaufnahme mit der Pfarrsekretärin und Vorbeterin: Eveline Stich
Begräbnis - Verabschiedung - Begleitung
Der Tod eines lieben Menschen lässt uns Trauer und Schmerz verspüren. Der christliche Glaube gründet in Tod und Auferstehung Jesu. Als Getaufte haben wir die Hoffnung, dass der Tod nicht das Ende, sondern der Beginn eines neuen Lebens mit Christus bei Gott ist.
Der Apostel Paulus schreibt: „Schwestern und Brüder, wir wollen euch über die Verstorbenen nicht in Unkenntnis lassen, damit ihr nicht trauert wie die anderen, die keine Hoffnung haben. Wenn Jesus – und das ist unser Glaube – gestorben und auferstanden ist, dann wird Gott durch Jesus auch die Verstorbenen zusammen mit ihm zur Herrlichkeit führen.“ (1 Thess 4,13-14)
Aus dieser Hoffnung der Auferstehung heraus nehmen wir als Christen Abschied von unseren Verstorbenen. Dank für Ihr Leben und Trauer um Ihr Leben verbinden sich in der Feier des Begräbnisses.
Die Trauerfeierlichkeiten beginnen meist mit einer Betstunde (um 19:00 Uhr) an den Vortagen des Begräbnisses. Wir versuchen auf die konkrete Situation des Verstorbenen mit unseren Texten und Gebeten einzugehen und beziehen auch gerne Ihre Wünsche und Vorschläge mit ein.
Der christliche Begräbnisgottesdienst lässt die enge Verbindung zur Taufe erkennen; z.B. Weihwasser, Osterkerze, ...
Das Requiem wird nach Absprache mit dem Priester gefeiert und er geht in seiner Predigt gerne auf persönliche Erinnerungen an Ihren lieben Verstorbenen ein.
Nehmen Sie bei einem Todesfall in Ihrer Familie oder in Ihrem Freundeskreis Kontakt mit dem Seelsorger auf, um über Ihre Trauer zu reden und um eine auf den Verstorbenen / die Verstorbene bezogene Gestaltung des Begräbnisses zu ermöglichen.
Es gibt drei verschiedene Arten einen lieben Angehörigen zu verabschieden.
Das kirchliche Begräbnis
Ein kirchliches Begräbnis ist dann möglich, wenn der Verstorbene der röm. kath. Kirche angehörte. In der Regel gibt es vor dem Begräbnis eine Betstunde, die von der Vorbeterin gestaltet wird. Am Begräbnistag selbst, wird der Sarg ab 13:00 Uhr in der Kirche aufgebahrt. Eine Viertelstunde vor dem Begräbnis wird für den Verstorbenen / die Verstorbene gebetet. In der Regel, wenn nicht anders vereinbart, findet das Begräbnis am Freitag oder Samstag um 14:30 statt. Das Begräbnis beginnt mit der 1. Einsegnung in der Pfarrkirche. Anschließend wird das Requiem für den Verstorbenen / die Verstorbene gefeiert. Nach der 2. Einsegnung begleiten wir den Verstorbenen / die Verstorbene auf seinem / ihrem letzten irdischen Weg zum Friedhof. Der Verstorbene wird anschließend am Friedhof im Grab beigesetzt.
Verabschiedung
Eine Verabschiedung ist dann möglich, wenn der Verstorbene der röm. kath. Kirche angehörte und wenn sein Leib im Krematorium eingeäschert wird. In der Regel gibt es vor der Verabschiedung eine Betstunde, die von der Vorbeterin gestaltet wird. Am Tag der Verabschiedung selbst, wird ab 13:00 Uhr der Sarg in der Kirche aufgebahrt. Eine Viertelstunde vor dem Begräbnis wird für den Verstorbenen / die Verstorbene gebetet. In der Regel, wenn nicht anders vereinbart, findet die Verabschiedung am Freitag oder Samstag um 14:30 statt. Die Verabschiedung beginnt mit der 1. Einsegnung in der Pfarrkirche. Anschließend wird das Requiem für den Verstorbenen / die Verstorbene gefeiert. Nach der 2. Einsegnung begleiten wir den Verstorbenen / die Verstorbene zum Leichenwagen. Nach den Gebeten wird der Verstorbene / die Verstorbene vom Bestattungsunternehmen in das Krematorium gebracht. Nach der Kremation findet in der Regel die Urnenbeistzung im engsten Familienkreis am Friedhof statt.
Begleitung
Eine Begleitung ist dann möglich, wenn der Verstorbene / die Verstorbene aus der Kirche ausgetreten ist und dennoch der Wunsch der Angehörigen besteht, dass sie in ihrem Schmerz begleitet werden wollen. Wir beginnen die Begleitung am Friedhof in der Leichenhalle. Hier beten wir gemeinsam und erinnern uns an den Verstorbenen / die Verstorbene. Danach wird der Verstorbene / die Verstorbene im Grab beigesetzt. Der Priester trägt keine liturgische Kleidung und geht nach dem Sarg bei den Angehörigen. Es geht nicht darum, den Verstorbenen / die Verstorbene zu verurteilen, denn Gott allein kennt das Herz eines jeden Menschen und den Grund für diesen Schritt.
Betreuung danach
Am Allerheiligentag feiern wir um 14:00 Uhr in der Pfarrkirche das Hochfest Allerheiligen, wo wir im Gedenken an die Verstorbenen des Jahres eine Kerze entzünden. Ein Angehöriger des Verstorbenen / der Verstorbenen darf diese Kerze entzünden. Zu dieser Feier laden wir Sie herzlich ein. Im Anschluss gehen zum Kriegerdenkmal, um der gefallenen und verstorbenen Kamerden zu gedenken und gehen anschließend zum Friedhof, um die Gräber zu segnen.
Mitte November lädt die Pfarrcaritas die Angehörigen eines Verstorbenen des letzten Jahres zu einem Trauercafe, bei dem wir des Verstorbenen / der Verstorbenen gedenken. Die Zeit der Trauer erlebt jeder / jede individuell. In diesem Rahmen können wir uns gegenseitig bereichern und stützen. Bitte nehmen Sie ein Bild des Verstorbenen / der Verstorbenen zum Tauercafe mit.