Anmeldung zur Trauung - Praktische Hinweise
Vor der kirchlichen Trauung
Liebes Brautpaar,
unsere Pfarrfamilie gratuliert Ihnen von ganzem Herzen, dass Sie sich entschlossen haben, kirchlich zu heiraten. Nehmen Sie bitte Kontakt mit ihrer zuständigen Wohnsitzpfarre auf. Bitte melden Sie sich vor der endgültigen Festlegung des Hochzeitstermins, da es auch zu möglichen Terminüberschneidungen kommen kann.
Anmeldung zur kirchlichen Trauung
Für die kirchliche Trauung und die Fixierung Ihres Trauungstermines nehmen Sie bitte Kontakt mit der Pfarrkanzlei Gansbach auf: Tel.: 02753-268
Für die Vormerkung des Trauungstermins ist es ratsam sich rechtzeitig – mind. 6 Monate vorher – zu melden.
Bei diesen ersten Kontakten können zwei wichtige Termine festgelegt werden:
o Der Hochzeitstermin und
o das Trauungsgespräch
Für die Anmeldung der Trauung und das Ausfüllen des Trauungsprotokolls ist die Wohnpfarre zuständig. Für die Pfarre Gansbach werden die Daten für die Trauung von Pfarrsekretärin Frau Eveline Stich aufgenommen. Das Trauungsgespräch und Trauungsprotokoll wird P. Benjamin mit Ihnen machen.
Für Brautleute, die in einer anderen Pfarre wohnen und in Gansbach die Trauung feiern möchten, ist für die Aufnahme des Trauungsprotokolls die jeweilige Wohnpfarre zuständig.
Zur Anmeldung der Trauung benötigen Sie:
o Geburtsurkunde von Bräutigam und Braut
o Meldezettel von Bräutigam und Braut (wenn Sie nicht in der Pfarre Gansbach gemeldet sind)
o Taufscheine von Bräutigam und Braut – nicht älter als 6 Monate (wenn Sie nicht in der Pfarre Gansbach gemeldet sind)
o Anmeldung zur standesamtlichen Trauung
o Heiratsurkunde vom Standesamt
o Bestätigung an der Teilnahme eines Eheseminars
o Daten der Trauzeugen (Name, Adresse, Beruf)
Wenn jemand von Ihnen schon einmal standesamtlich verheiratet war, dann zusätzlich:
o Heiratsurkunde
o Scheidungsurteil
Für die kirchliche Trauung ist der Besuch eines Eheseminars Voraussetzung. Es gibt in unserer Diözese verschiedene Angebote. Unten finden Sie einige Angebote, die es gibt. Vielleicht fragen Sie Paare, die schon mit einem Eheseminar Erfahrung gemacht hat, um sich leichter entscheiden zu können. Entscheiden Sie aber letztendlich mit ihrem Herzen.
Angebote in der Diözese St. Pölten siehe unter:
o Schönstatt-Ehevorbereitung
http://www.familien.stpoelten.schoenstatt.at/ehevorbereitung/themen-ablauf/
o Schönstatt-Ehevorbereitung
http://www.traut-euch.at/
o Diözese St. Pölten
https://www.dsp.at/eheseminare
o Diözese St. Pölten Referat für Ehe und Familie
http://familie.dsp.at/suche/ehevorbereitungskurs
Kosten
Eine Trauung in der Heimatpfarrkirche Gansbach ist kostenlos. Das Messstipendium für die Trauungsmesse wird von der Pfarre übernommen. Für die Kosten zusätzlicher Mitwirkender bei der Gestaltung des Gottesdienstes z.B. Kirchenchor oder anderer Chor muss das Brautpaar selbst aufkommen.
Nach dem vereinbarten Termin findet das Trauungsgespräch statt. Es dient dazu, dass Sie den Trauungspriester und er Sie kennenlernen kann. Hier können Sie ihre persönlichen Fragen und Anliegen ansprechen, wie z.B. Glaubensfragen, Probleme mit der Kirche, … Das Eheverständnis der katholischen Kirche kommt zur Sprache und das Trauungsprotokoll wird ausgefüllt. Der Trauungsgottesdienst – JA-Wort in Verbindung mit einer Eucharistiefeier oder Wortgottesfeier, sein Aufbau und sein innerer Sinn werden besprochen bzw. erarbeitet. Hier dürfen Sie ihre Ideen und Anliegen einbringen. Es wird auch besprochen, wo und wie Sie den Trauungsgottesdienst mitgestalten können. Lieder, biblische Lesungen, Gebete, … können gemeinsam ausgesucht werden oder Anregungen mitgegeben werden. Technische Fragen, wie z.B. Blumenschmuck, Fotografieren, Filmen, Musik, … werden beantwortet. Ein Gespräch, das schon sehr ins Detail geht, auch was Sie betrifft: Ihr Leben, Ihre Liebe und Ihr gemeinsamer Weg in die Zukunft. Hier wird P. Benjamin auch einige Fragen stellen?
o Warum legen Sie Wert darauf, kirchlich zu heiraten?
o Was heißt das, einander treu zu sein?
o Sind Sie grundsätzlich bereit, Kindern das Leben zu schenken?
o …
Nach diesem Gespräch steht Ihnen P. Benjamin für weitere offene Fragen gerne zur Verfügung.
Versuchen Sie die ihnen geschenkte Zeit der Vorbereitung auf die kirchliche Trauung gut zu nutzen. Nehmen Sie sich Zeit Entscheidungen gemeinsam zu überdenken und zu treffen und versuchen Sie Momente der Stille zu finden, gemeinsam zu beten, gemeinsam zum Gottesdienst zu kommen. Gott selbst möchte in Ihrer Ehe und in Ihrer zukünftigen Familie zu Hause sein. Versuchen Sie auch viele liebe Menschen im Rahmen ihrer Möglichkeiten in die Planung miteinzubeziehen, damit Sie freier sind und den tag dann auch wirklich frei miterleben zu können.
Am Hochzeitstag:
o Eheringe
o Trauungskerze
o Texthefte
o standesamtliche Heiratsurkunde
Nach der kirchlichen Trauung:
o Als Priester fühle ich mich verbunden mit zwei Menschen, die vor Gott am Altar mit sehr viel gutem Willen einen gemeinsamen Lebensweg eingeschlagen haben. Allein schon deshalb lege ich großen Wert darauf, dass ich während der Trauung so wenig wie möglich vom Wesentlichen abgelenkt werde (Fotograf, Filmer, …). Ich fühle mich auch weiterhin mit Ihnen verbunden und werde mich daran erinnern, dass die Liebe viel Male fähig ist, einen Neuanfang zu machen oder sich zu erneuern …
o Da ich als Trauungspriester Verantwortung für Sie übernommen habe, werde ich auch nach Möglichkeit Kontakt halten. Ich werde ein paar Mal im Jahr Eucharistie feiern und alle miteinschließen, die ich getraut habe – oder besser gesagt, die sich getraut haben.
o Für ein Gespräch stehe ich Ihnen auf Anfrage hin gerne auch später zur Verfügung. Ich wünsche Ihnen viele schöne Jahre gemeinsamen Lebens in Liebe und Gesundheit. Sie werden auch Wolken aufkommen sehen oder vertreiben müssen. Das ist in jedem Menschenleben, in jeder Ehe, in jedem Priesterleben so. Es ist dann wichtig, einen Menschen seines Vertrauens zu haben.
Alles Gute und Gottes Segen für die gemeinsame Zukunft.